und Erwärmung von Elektroenergieübertragungsanlagen
Zielsetzung:
Entwickler und Konstrukteure der Geräte und Anlagen für die Nieder‑, Mittel- und Hochspannungstechnik werden in ein Verfahren eingeführt, mit dem sie ihre Geräte und Anlagen hinsichtlich des Materialeinsatzes, der Strombelastbarkeit und der Erwärmung optimal dimensionieren können. Es wird gezeigt, wie thermische Schwachstellen in der Konstruktion einfach erkannt und beseitigt werden können, ohne aufwendige Entwicklungsprüfungen durchzuführen. Abhängig von den Umgebungsbedingungen, der zulässigen Temperatur der Strombahn, der Gestaltung der Oberflächen der Strombahn und der Isolierung, der Kapselung und der Belastung durch die Leistung der Sonnen- und Himmelsstrahlung an Freiluftgeräten kann die mögliche Strombelastbarkeit der Geräte errechnet werden. Den Projektanten und Errichtern der Anlagen der Elektroenergieanlagen werden ein Verfahren und ein Programm vorgestellt, mit dem sie abhängig von den Forderungen des Auftraggebers hinsichtlich Umgebungsbedingungen und Strombelastung die Strombahn der Anlagen optimal dimensionieren können. Den Betreibern wird es so möglich, sichere Entscheidungen zur momentan möglichen Strombelastung der Anlagen abhängig von den Umgebungsbedingungen und der Vorbelastung der Anlagen zu treffen, ohne Grenztemperaturen zu überschreiten. Mit dem Einsatz der Wärmenetzmethode können zeit- und kostenaufwendige Erwärmungsprüfungen auf ein Mindestmaß reduziert, oder sogar eingespart werden.
Inhalt:
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Einführung in die Probleme der Strombelastbarkeit und Erwärmung elektrischer Geräte
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Berechnung der Strombelastbarkeit gestreckter, homogener Leiter mit der Wärmebilanzgleichung (z.B. Stromschienen, Freileitungen)
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Berechnung der Dauerstrombelastbarkeit
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Berechnung der Kurzstrombelastbarkeit
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Berechnung der Strombelastbarkeit mit der Wärmenetzmethode
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Aufbau von Wärmenetzen für unterschiedliche Anordnungen
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Aufbau der Wärmenetze für Geräte der Nieder‑, Mittel‑, und Hochspannungstechnik